Veränderungsbereitschaft als Voraussetzung zur Zukunftsfähigkeit.
Wie zu Beginn des Jahres 2019 nach Veröffentlichung der offiziellen Zahlen durch DIHK vielerorts in Fachmedien zu lesen war, bewegt sich die Versicherungsbranche weiterhin in unruhigen Gewässern. Beispielsweise nimmt der seit Jahren anhaltende Vermittlerschwund einfach kein Ende. Hier allein von „Marktbereinigung“ auszugehen, dass könnte längerfristig für den Vertrieb erhebliche Folgen haben und steigende Kosten verursachen. Denn der Wettbewerb um gute Vermittler nimmt weiterhin an Fahrt auf.
Die Gründe für diese Entwicklung dürften vielfältig sein. Unstrittig ist, dass der Mehraufwand durch die DSGVO, IDD und die Einkommenseinbußen durch das LVRG dafür mitursächlich sind. Und die anhaltenden Diskussionen über weitere Provisionsdeckelungen dürften für keine Entspannung sorgen.
Wie viel Vermittlerschwund verträgt die Branche?
Der Rückgang von 61809 registrierten Vermittlern seit 2011 und die Tatsache, dass allein im Jahr 2018 ein höherer Rückgang an Vermittlerzahlen zu verzeichnen war, als in den Jahren 2015, 2016 und 2017 zusammen, das sollte in der Branche und Politik die Frage aufwerfen, wie der Vermittlerberuf für die Zukunft statt zusätzlich belastet, künftig entlastet und attraktiver gestaltet werden kann.
Und wenngleich der Vermittlerrückgang bei den gebundenen Vermittlern am höchsten ist und dort eigene „Hausaufgaben“ zu machen sind, so ist doch kein Vertriebsweg von den Auswirkungen vorgenannter Einflüsse ausgenommen.
Deutlicher Mehraufwand fürs Kundengeschäft
Laut AFW-Vermittlerbarometer und procontra-online führt die IDD-Umsetzung bspw. bei 90 Prozent der Befragten Teilnehmer im Bereich Terminierung, Vorbereitung und Dokumentation von Kundengesprächen zu einem deutlich höheren zeitlichen Aufwand. Weshalb nach dortiger Angabe im Ergebnis 55 Prozent der Teilnehmer einen zunehmenden Verwaltungsaufwand sehen, der eine Umstellung der Arbeitsprozesse zwingend erfordere. Kein Wunder also, dass nur 47 Prozent der Versicherungsmakler die gewerberechtlichen Regulierungen als „sehr positiv“ oder „positiv“ bewerten.
Wege der Entlastung liegen in den Prozessen
Da jedoch das Warten auf entlastende Rahmenbedingung wohl eher einem frommen Wunsch gleicht, sollte man als selbständiger Vermittler und Unternehmer jetzt handeln. Nehmen Sie das Steuer selbst in die Hand und überprüfen Sie Ihre internen Arbeits- und Beratungsprozesse, sowie die Betriebsabläufe auf deren Automatisationspotenzial. Oft schlummern dort große zeitliche und kostentechnische Ersparnispotenziale, welche von Ihnen angegangen werden können.
Was möglich und nötig ist, dass ist von Vermittlerbetrieb zu Vermittlerbetrieb unterschiedlich. Häufigster Hinderungsgrund für Entlastung zu sorgen ist der Faktor Zeit, da das Tagesgeschäft kaum Freiräume lässt. Helfen können hier eine unabhängige Beratung über mögliche Ansätze und helfender Technik. Als branchenspezialisiertes Beratungsunternehmen zeigen wir Ihnen Lösungswege zu attraktiven Rahmenbedingungen auf und begleiten deren Umsetzung.
Nehmen Sie bei Interesse Kontakt auf und schildern Sie uns Ihre Situation. info@versicherungssoftwareportal.de