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Seit einem Jahr gab es Gerüchte, nun steht es fest. Mit dem Startschuss am 2. Dezember wurde die neue XING App sukzessive an alle 20 Mio. Mitglieder ausgerollt. In Wirklichkeit wurde schon seit mehr als einem Jahr an der App gearbeitet. XING hat hier vorbildlich die Nutzer mit eingebunden. Zuerst eine Kleingruppe von XING-Trainern und anderen „Power-Usern“ und zum Ende hin durften 300.000 XING Mitglieder in der Testphase ihr Feedback abgeben.
Natürlich ist eine App nie ganz fertig, aber nun ist sie da. Doch zuerst die Frage: Braucht ein Business-Netzwerk überhaupt eine App? Die Hauptnutzungszeiten spielen sich doch am Schreibtisch im Büro oder Homeoffice ab. Natürlich, sagt XING, „Mobile First“, viele Nutzer würden ausschließlich die App nutzen. Trotzdem oder zum Glück erhält die Desktop-Version nun im nächsten Schritt auch einen Relaunch.
Was ist wirklich neu in der XING App?
Die rundum erneuerte XING App überzeugt mit einem frischen Look, einer verbesserten „User Experience“ und individuellen Empfehlungen mit mehr Relevanz für die Nutzer. Man findet darin u.a.:
– eine verbesserte App-Navigation und eine übersichtlichere Struktur
– ein Story-Format, um Fotos und kurze Videos mit den Kontakten zu teilen
– Impulse und Tipps per Chat-Dialog vom neuen XING Guide
– einen vertikalen News-Feed und inspirierende Themen-Seiten
Viele neue Ideen, ein frisches Design und ein Netzwerk, das sich noch mehr um die Mitglieder dreht und sie dabei unterstützt, ihre Ziele im Berufsleben zu erreichen. Außerdem wurde der Aufbau der App verändert und die Inhalte neu angeordnet.
Aber: Eine App ist ein modernes und mobiles Business-Tool für das digitale Arbeitsleben geworden. In wenigen Klicks findet man die nächsten Jobs, aktuelle Online- und Offline-Events sowie spannende Fach- und Regionalgruppen.
XING oder LinkedIn – wo liegt der Fokus der Finanzbranche?
Vergleichbares findet man bei LinkedIn auch. Es kommt also vielmehr darauf an, die Business Portale XING und LinkedIn auch außerhalb der App richtig zu nutzen.
LinkedIn ist mit 750 Mio. Mitgliedern viel größer als XING. Trotzdem hat XING, auch wenn der Fokus nur auf den D-A-CH-Bereich liegt, viele Vorteile gegenüber LinkedIn – so kann man alle Mitglieder kontaktieren und nicht nur die Kontakte zweiten und dritten Grades wie bei LinkedIn – ein schwerwiegender Nachteil für alle neu angemeldeten Nutzer dort. Aber es gibt viele Tricks, nennen wir sie „Work-Arounds“, die beiden Plattformen für die eigenen Zwecke optimal zu nutzen. Vor allem ist es relevant, die Unterschiede zu kennen und darauf basierend zu entscheiden, welche der beiden Plattformen für den Finanzvertrieb relevanter ist.
Dazu gibt es am 21. Dezember einen Online-Workshop mit Martin Müller, XING- und LinkedIn Trainer für Finanzvertriebe
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