Diese Frage ist heute zunehmend mit der weiteren Digitalisierungsentwicklung verbunden.
Entsprechend einer etventure Studie und deren Datenerhebung geht es zunehmend um die Digitalisierung des bestehenden Geschäftsmodells (67%) und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle (21%).
Als die stärksten „Wettbewerbsbedrohungen“ werden Start-ups (3%), Tech-Unternehmen wie z.B. Amazon und Google wahrgenommen, sowie zu 76% Wettbewerber aus der eigenen Branche.
Zu denken gibt, dass 76% der Befragten glauben, dass es an qualifizierten Mitarbeitern mangelt, um die Veränderungen durch die digitale Transformation zu bewältigen. Und bei 50% von ihnen mangelt es an Zeit, sowie 45% fehlt Erfahrung zum Thema nutzerzentriertem Vorgehen.
Und lediglich 46% der Befragten glauben, ihren Umsatz ohne Digitalisierungsmaßnahmen noch für die nächsten 3 Jahre halten zu können.
Ergänzt man die obigen Erkenntnisse um eine Studie der Bitkom, welche sich mit den Verbraucherverhalten und -erwartungen in Bezug auf Banken und Versicherungen befasste, dann zeigten die dortigen Befragungsergebnisse, dass Kunden zunehmend zu allererst auf die Kosten achten. Und dass in der heutigen Zeit der digitale Zugang zu Produkten bereits genauso wichtig ist wie die persönliche Beratung. Von ca. 1.000 telefonisch Befragten würden bereits 2/3 heute online Versicherungen abschließen. Das sollte dem klassischen Vertrieb zu denken geben.
Betrachtet man die Bereiche in denen Verbraucher heute bereit sind, online Versicherungen abzuschließen, so zeigt sich das…
- Reiserücktrittversicherungen mit 44%
- KFZ-Versicherungen mit 33%
- Rechtschutzversicherungen mit 25%
- Auslandsreiseversicherungen mit 23%
- Unfallversicherungen mit 17%
- Krankenversicherungen mit 14%
- Hausratversicherungen mit 7%
- private Altersvorsorge mit 7%
…abgeschlossen werden. Und ca. 50% aller Altersklassen betrachten auch eine Bankplattform als Möglichkeit, Versicherungen abzuschließen. Und das Ergebnis, dass mit rund 94% Familie und Freunde immer noch als Tippgeber und vertrauenswürdige Ratgeberan erster Stelle rangieren, zeigt wie wertvoll Kundenbeziehungen und Kenntnisse zu, Kundenumfeld sind. Diese Informationen zu ermitteln und verfügbar zu machen, das ist ohne digitale Unterstützung schlichtweg unmöglich.
Ein Kommentar von Martin Kinadeter:
Die Welt verändert sich, das nehmen wir alle im Beruf sowie im Privatleben deutlich wahr. Ich möchte deshalb nicht in die Negativkiste greifen, nach der alles schlecht ist und schwierig, nur weil es neu ist und evtl. Veränderung bedeutet. Verändern müssen wir uns alle stetig und ständig. Die Aufgabe für Führungskräfte in den Unternehmen ist es, Menschen bei den erforderlichen Veränderungsprozessen mitzunehmen, sich dabei der Unterstützung von Fachleuten zu bedienen, die allerdings nicht nur über technisches Knowhow, sondern auch über das Gespür für Menschen verfügen, da es gilt, diese in die „neue Welt“ mitzunehmen.
Gehen Sie strategisch und unvoreingenommen an Themen heran. Verschaffen Sie sich dabei als Verantwortlicher persönlich zunächst einen Überblick über bestehende Möglichkeiten und lassen sich nicht allein durch eine, heute teils wahnwitzige, marketingorientierte Welt treiben. Lernen Sie, das Wichtige vom Unwichtigen zu unterscheiden, indem Sie Ihren Bedarf und Ihre Möglichkeiten klären, um sich dann eine Marktübersicht zu verschaffen, die es Ihnen ermöglicht, bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.
Das Zauberwort bei all den heutzutage überbordenden Begriffen, Digitalisierung, Tools und Techniken heißt „Strategie“. Entwickeln Sie Ihre eigene Strategie, aber erfinden Sie dabei nicht das Rad neu, sondern nutzen Sie die Expertise von Menschen, die Spezialisten ihres Fachs sind und zunächst mehr Fragen stellen statt schnelle Antworten zu geben.
Informieren Sie sich in einem kostenlosen Beratungstelefonat wie wir Ihnen bei der Strategieentwicklung oder Softwaresuche helfen können. Sie erreichen uns telefonisch unter Telefon 040 600 97 007 oder senden Sie uns eine E-Mail (klick).