Wohl kaum etwas anderes ist so wie KI (Künstliche Intelligenz) in Bezug auf IT-Entwicklungen einerseits in aller Munde und andererseits vielen immer noch fremd und löst damit Emotionen von großer Hoffnung bis großer Angst aus.

Au diesem Grund stand das Thema auch auf dem Programm der letztjährigen rein digitalen DKM.digital.persönlich und gab Thomas Bendig, der Forschungskoordinator beim Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie, dazu einen fachlich-sachlichen Überblick.

Denn auch wenn es für viele wenn überhaupt nur nach heute, wenn nicht sogar eher noch nach Science Fiction klingt, gab es die ersten Ansätze bereits mit der Turingmaschine in den fünfziger Jahren und war auch der berühmte Schachcomputer Deep Blue letztlich nichts anderes als eine erste Anwendung künstlicher Intelligenz.

Heutzutage ist KI schon viel mehr Teil des Alltags, der IT- und Internet-Nutzung als es den meisten Menschen bewusst ist. Denn egal ob es die allen bekannten Artikel- und Site-Vorschläge im Internet, mitdenkende Navigationssysteme im Auto oder Diagnoseprogramme in der Medizin, KI ist längst im Alltag angekommen.

Und je mehr man sich dies bewusst macht, je eher sieht man die Chancen, kann Hemmschwellen abbauen. Und umso mehr kann man die Möglichkeiten für sich selbst, aber auch sowohl für die Entwicklung wie für den Einsatz von Software, also für die Kunden und damit dasd eigene Geschäft und die Umsätze nutzen.

Gleichzeitig aber, und darauf wies Thomas Bendig ausdrücklich hin, hat KI natürlich auch ihre Grenzen, denn es denkt nicht, kann nicht in die Zukunft schauen und hängt letztlich nach wie vor vom Menschen und dessen Vorstellungen, aber auch seiner Fehlbarkeit ab. 

Insofern kann und soll man KI nie alleine betrachten, wies er auf die Tatschen hin, dass KI keine Verantwortung übernehmen, über das trainierte hinaus keine Entscheidungen treffen kann, sondern immer in seiner Anwendungsdomäne verbleibt.

Sein Fazit: 

„Sobald es aber um Menschen geht und die Verantwortung für diese, sollte man Künstliche Intelligenz nicht alleine einsetzen, sondern maximal als eine Unterstützung für einen Experten“ 

Wie sind Ihre Erfahrungen mit dem Einsatz von KI?