Code ist billig, Kontext ist teuer
Software zu bauen ist heute nicht mehr schwer – sie richtig zu bauen schon. Der Unterschied entscheidet darüber, ob wir mit KI-gebauten Spielzeugen herum klicken oder tragfähige Produkte liefern, die reale Prozesse, Risiken und Kundenbedürfnisse sauber abbilden.
Viele KI-Ultras verwechseln Quellcode mit echter Produktentwicklung: Wenn ein Tool in Minuten eine CRUD-App erzeugt, wirkt es so, als wäre Software „nur noch Tipparbeit“. In Wahrheit verschiebt KI nur die Grenze: Das schnelle Tippen ist automatisiert, die schweren Teile – Verstehen, Strukturieren, Entscheiden – bleiben menschlich, vor allem beim sauberen Erfassen von Anforderungen, Randfällen und Zielbild.
Fachliches Know-how statt Prompt-Magie
Domain-Know-how ist der Unterschied zwischen „es funktioniert irgendwie“ und „es passt ins Geschäft“. Wer Handelsbuch, Versicherungsregulierung oder ELTIF-Prozesse nicht versteht, kann mit KI zwar Screens und APIs erzeugen, aber keine Lösungen, die Aufsicht, Revision und Kunden überleben, weil wesentliche Regeln und Risiken nicht im System landen.
Struktur, Design, Daten – das unsichtbare Schwergewicht
Die gängigen „Das baue ich schnell nach“-Parolen ignorieren die eigentliche Ingenieursarbeit: Architektur und Struktur. Eine tragfähige Lösung braucht Datenmodelle, Historisierung, Integration und eine Systemarchitektur, die Performance, Sicherheit, Wartbarkeit und eine durchdachte UX mit echten Nutzerflüssen zusammenbringt – all das kann KI-Code allein nicht leisten.
Compliance, Qualität und Risiko – die unsexy Pflicht
Sobald echte Daten, Geld oder Regulierung im Spiel sind, wird Software zum Risikofaktor, wenn Compliance und Security nicht tief ins Design eingebaut werden. Qualität entsteht durch Review, Tests, Edge-Case-Analysen, Monitoring und laufende Verbesserung und nicht dadurch, dass der erste Build kompiliert und der Happy Path läuft.
Feedback, Releases – vom Prototyp zum Produkt
Echte Software entsteht im Dialog mit Kunden, Support, Vertrieb und Operations und wächst über systematisches Feedback nach dem ersten Go-live. Zwischen Idee und stabilem Release liegen Iterationen, Produktentscheidungen, Priorisierungen, Migrationen und Rollbacks – der Unterschied zwischen beeindruckender Demo und belastbarem Produktivsystem.
Wollen wir spielen – oder ernsthaft Software bauen?
Wer mit KI „schnell mal was Klickbares“ erzeugt, spielt – und das ist in Ordnung, solange allen klar ist, dass es Spiel ist. Ernsthafte Softwareentwicklung beginnt dort, wo Verantwortung für Prozesse, Daten, Menschen und Risiken übernommen wird:
Software ist nicht richtig schwer zu bauen, aber sie ist schwer richtig zu bauen.
VSP mit 20 Jahren Erfahrung, Expertise und Experten unterstützt Sie gerne bei Recherche und Auswahl richtig gebauter Software – oder bei Recherche und Auswahl des Partners, der Ihnen Ihre Software richtig gut baut. Denn am Ende geht es nicht darum, irgendetwas zu kaufen. Sondern genau das zu finden, was Ihnen wirklich weiterhilft.
Unser Service ist dabei für Sie risikofrei und kostengünstig, da erfolgsabhängig.
VSP Software Portal, 040 600 97 007, info@versicherungssoftwareportal.de
