Eine echte Analysesoftware beinhaltet immer mehrere Beratungsthemen. Sie dient einer umfassenden Kundenberatung und verfolgt meist einen ganzheitlichen Beratungsansatz. Dazu gehören z.B. Themenbereiche wie die Einkommensabsicherung, Vorsorgeberatung, Absicherung von Sachen, Gütern und Vermögen, oder Geldgeschäfte, Kapitalanlagen und Finanzierungen etc..
Sie ermöglichen die Erstellung zielgruppenspezifischer Risikoanalysen (z.B. für Privatkunden, Gewerbetreibende, Freiberufler, Beamte usw.).
Hausgemacht, von der Stange oder individuell?
Am Analysemarkt zu finden sind „hausgemachte“ Softwareprodukte (Eigenprogrammierungen), Standardsoftwareprogramme etablierter Softwareanbieter, die als Einzellizenzen erworben werden können, oder sogenannte Enterprise-Versionen, die an den Anforderungen von Unternehmen/Gesellschaften angepasst werden. Insbesondere letzteres steht damit oft nur ausgewählten Zielgruppen zur Verfügung.
Gleiche Ausgangsdaten, andere Ergebnisse!
Erfahrene Brancheninsider wissen, dass bei Analysen selbst bei gleicher Datenlage (Ausgangssituation) unterschiedliche Analyseergebnisse herauskommen können. Woran liegt das?
Ganz einfach. Nicht alle arbeiten anhand gleicher Parameter. Manche Softwareprodukte ermitteln z. B. den Nettobedarf, während andere hingegen den Bruttobedarf aufzeigen. Darüber hinaus rechnen einige mit eigenen Bedarfsannahmen, andere wiederum mit individuell ermittelten Zahlen. Oder anhand von vereinfachten Faustformeln oder aber konkreten Berechnungsgrundlagen. Diese Unterschiede verursachen Unsicherheiten und erschweren die Vergleichbarkeit.
Neue DIN-Normen sollen Standards setzen
Um den Verbraucher mehr objektive Orientierung geben zu können, wurde deshalb zunächst die sogenannte DIN SPEC 77222 entwickelt und zur ersten einheitlichen DIN-Norm 77230 Analyse für Privathaushalte weiterentwickelt. Die DIN-Norm 77230 Analyse soll dem Verbraucher mehr Vergleichbarkeit und Sicherheit bieten.
Softwareprodukte nach der DIN-Norm 77230 sind z.B. vom DEFINO Institut für Finanznorm zu zertifizieren, was die Frage aufwirft, ob deswegen alle anderen Analysen (ohne Zertifizierung) grundsätzlich falsch oder unbrauchbar sind? Diese Frage ist sicherlich zu verneinen, wenngleich nur eine Zertifizierung dem Anwender und Verbraucher die Sicherheit gibt, dass eine Software die Anforderungen der DIN-Norm 77230 auch tatsächlich erfüllt.
Vielfalt bleibt
Am Markt zu finden sind also weiterhin Analysen in Form von Eigenentwicklungen, andere die sich an der DIN-SPEC 77222 oder DIN-Norm 77230 orientieren (die Norm und Umständen sogar erfüllen, aber nicht lizensiert sind) und andere, die sich haben zertifizieren lassen.
Sind alle Analysen nach der DIN-Norm 77230 gleich und untereinander austauschbar?
Von den reinen Analyseergebnissen her ja, von den einzelnen Softwareprodukten her nein. Doch worin unterscheiden sich die einzelnen zertifizierten Softwareprodukte konkret voneinander? Gibt es solche Software als „Soloprodukte“ zu kaufen oder nur als Mitbestandteil einer weitergehenden Beratungssuite? Wer sind die Anbieter von DIN-zertifizierten und unzertifizierten Produkten? Und wie können bzw. mit welchen anderen Beratungssoftwareprodukten können die ermittelten Analyseergebnisse weiterverarbeitet werden (Angebote/Konzepte/Verwaltung)?
Wie Sie sehen sind das eine ganze Reihe von Fragen, die wir Ihnen gerne beantworten.
Sie haben Analysesoftware bereits im Einsatz oder planen dies für die Zukunft? Oder Sie fragen sich, ob Sie zu einer DIN-Norm Analyse 77230 wechseln sollten? Dann nehmen Sie zu uns Kontakt auf. Sie erreichen uns unter der Telefon 040 600 97 007 oder senden Sie uns eine E-Mail (klick).